Als Zeichen internationaler Solidarität mit Frauen, die derzeit besonders von Gewalt betroffen sind, lädt die Katholische Frauenbewegung ein, am 8. Dezember ein Licht zu entzünden.
Die Studienergebnisse der Weltgesundheitsorganisation (WHO, 2021) zeigen deutlich, dass weltweit immer noch jede 3. Frau zum Opfer physischer, psychischer und / oder sexueller Gewalt wird. In Österreich ist es jede 5. Frau – also 20 Prozent der Frauen sind körperlicher und / oder sexueller Gewalt ausgesetzt. Gewalt gegen Frauen ist in jedem Land und in jeder Kultur verbreitet und fügt Millionen von Frauen und ihren Familien Schaden zu, der durch die COVID-19-Pandemie noch verschlimmert wurde.
„Den Frauen in der Katholischen Frauenbewegung ist es ein großes Anliegen, auf gesellschaftspolitische Verwerfungen aufmerksam zu machen. Gerechtigkeit und Frieden gehören untrennbar zusammen, sind aber an vielen Orten der Welt extrem gefährdet“, so Lydia Lieskonig, stellvertretende Vorsitzende der Katholischen Frauenbewegung Österreichs. „Das Thema Gewalt an Frauen ist leider immer noch hoch aktuell. Als kfb rufen wir auf, ein Zeichen der Hoffnung und der internationalen Solidarität zu setzen und am 8. Dezember ein Licht für Gerechtigkeit und Frieden zu entzünden, entweder in einer Kirche oder auch zuhause.“
Für das persönliche Gebet für alle Frauen und Mädchen, denen Gewalt angetan wird, stellt die Katholische Frauenbewegung Texte zur Verfügung, die auf den Websiten der diözesanen kfbs zum Download bereit stehen.