Erfolgreiche Aktion „Suppe to go“ im Stephansdom - der "Sammelsonntag" zum Nachlesen, -hören und -sehen
Großen Erfolg hatte die Aktion Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung Österreichs am Sonntag, 13.3., mit ihrer Aktion „Suppe to go“ im Wiener Stephansdom. 1455,- Euro spendeten Gottesdienst- und Dombesucher:innen für Frauenprojekte im globalen Süden und erhielten dafür Suppen, die Schüler:innen der Wiener Tourismusschule „Modul“ aus gespendetem Gemüse vom niederösterreichischen Biohof Adamah zubereitet und in Gläser abgefüllt hatten. „Eine erfolgreiche Aktion mit informativen Gesprächen und einer gelungenen Zusammenarbeit aller Beteiligten“, so Franziska Berdich, Vorsitzende der Katholische Frauenbewegung Wien, die mit Hauptamtlichen aus dem Wiener kfb-Team die Aktion unterstützt hatte: „Seit 1958 fördert und stärkt die Aktion Familienfasttag Partnerschaften und die Solidarität von Frauen in Österreich mit Frauen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Mehr denn je braucht es diesen Geist des Miteinanders auf dieser Welt.“
„Frauen sind meist die ersten Opfer von Krisen“, so KAÖ-Vizepräsidentin Katharina Renner, gemeinsam mit ihrer Kollegin, KAÖ-Vizepräsidentin Brigitte Knell, und dem Vorsitzenden der Katholischen Aktion Wien, Reinhard Bödenauer, ebenfalls vor Ort: „Aber Frauen sind auch diejenigen, die ein Land mit ihrer Erfahrung, mit ihrem Können und ihrem Einsatz in eine gute Zukunft führen. Frauenprojekte sind ein sicherer Weg in eine gute Zukunft.“ Mit der Aktion im Dom konnten heuer auch wieder zahlreiche internationale Tourist:innen erreicht werden, konnte globale Solidarität in vielfacher Weise spürbar gemacht werden: „Die Suppe to go im Stephansdom verbindet Menschen aus der ganzen Welt“, so Brigitte Knell.
Sämtliche Suppengläser, die die Modul-Schüler:innen vorbereitet hatten, fanden Absatz, ein großer Erfolg auch für die jungen Frauen und Männer und ihren Lehrer Gottfried Gansterer, Koch und Fachvorstand in der Tourismusschule, der seit vielen Jahren die Aktion Familienfasttag tatkräftig unterstützt und ihr entwicklungspolitisches Anliegen in seinem Unterricht aufgreift. Seine Motivation blieb über die Jahre ungebrochen: „Das ist mein Blitzableiter in der übersättigten Wohlstandsgesellschaft – einerseits so viel Wohlstand, auf der anderen Seite so viel Hunger und Leid.“
In zahlreichen Pfarren in ganz Österreich luden kfb-Frauen am 13.3., dem „Sammelsonntag“ der Aktion Familienfasttag, zu Benefizsuppen-Aktionen, Medienberichte begleiteten den Schwerpunkt der Kampagne 2022. Aus Gallneukirchen in Oberösterreich übertrug ORF III einen Gottesdienst, den Pfarrer Klaus Dopler mit örtlichen kfb-Frauen zum Anliegen der Aktion Familienfasttag gestaltet hatte (https://tvthek.orf.at/profile/Katholischer-Gottesdienst/5833127/Katholischer-Gottesdienst-aus-der-Pfarre-Gallneukirchen-OOe/14127887), Radio Klassik, Wien, sendete in der Reihe „Lebenswege“ einen Beitrag mit der Sängerin Birgit Denk, die heuer die online-Aktion „Köch:in des Guten Lebens“ unterstützt (https://radioklassik.at/birgit-denk/). Bereits am 9. 3. hatte die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien, „Der Sonntag“, in einem Artikel auf die Aktion „Suppe to go“ im Dom verwiesen und dazu Modul-Koch Gottfried Gansterer interviewt (https://www.meinekirchenzeitung.at/wien-noe-ost-der-sonntag/c-gesellschaft-soziales/so-viel-hilfe-steckt-in-einer-suppe_a32967), die kathpress berichtete auf Grundlage des Artikels in „Der Sonntag“ am 13. März (https://www.kathpress.at/goto/meldung/2122611/modul-koch-gansterer-bereitet-350-liter-fastensuppe-zu). Zwei Tage vor dem „Suppensonntag“, dem eigentlichen „Familienfasttag“ am 11.3., gestaltete Radio Klassik einen „Thementag“ zur Aktion Familienfasttag (https://radioklassik.at/frauen-tragen-sorge-ueberall-auf-der-welt-thementag-zur-aktion-familienfasttag-2022/). Außerdem nachzuhören: ein Beitrag zum diesjährigen Modellprojekt „AKKMA“ auf den Philippinen in der Ö1-Sendung „Praxis“ vom 9. März (https://oe1.orf.at/programm/20220309/671752/Frauen-an-den-Altar).